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Pressemitteilung “Schiersteiner Brücke”

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Zeitgemäßer BRÜCKENSCHLAG über den Rhein –
“Wiesbaden neu bewegen” will eine der Schiersteiner Brücken umwidmen

Die Schiersteiner Brücke nimmt nach anfänglicher Wackelpartie und endlosen Bauarbeiten langsam wieder Formen an. Das erste von zwei Brückenbauwerken ist mittlerweile fertig und nimmt den Verkehr mit zwei Spuren je Fahrtrichtung auf, während an der zweiten Brücke nebenan noch gebaut wird. Beide Brücken sind nach Fertigstellung für 3 Fahrspuren plus Seitenstreifen ausgelegt. 

Auf der Mainzer Seite wird jedoch weiterhin um den sechsspurigen Ausbau der Teilstücks (A643) von und zu der Brücke gerungen. Der Ausbau scheint inzwischen fraglich.

Eine Brücke für den Kraftverkehr reicht

Aus dieser Not möchte Alexander Mehring, Vorsitzender des Vereins Wiesbaden neu bewegen e.V., eine Tugend machen. “Wie der derzeit flüssig laufende Verkehr über die Brücke eindrucksvoll belegt, scheint diese eine Brücke vollauf für den motorisierten Individualverkehr (“MIV”) auszureichen,” erklärt Vereinsvorsitzender Alexander Mehring. In der Konsequenz schlägt Wiesbaden neu bewegen e.V.  ein alternatives Nutzungskonzept für die zweite, nun ja bereits im Bau befindlich Brücke vor. Sie soll nach dem Willen des Vereins, der sich für eine Verbesserung der Mobilität einsetzt, künftig ausschließlich dem Bus-, Tram- und Fahrradverkehr vorbehalten sein.

Visualisierung: Jan Schlotter, vevis

Wiesbadens Ruf als Erfinder der Busspur gerecht werden

“Auf dieser Brücke ist locker Platz für zwei Radwege, zwei Straßenbahnschienen und zusätzlich noch zwei Busspuren. Wiesbaden könnte sich nach langer Zeit wieder innovativ präsentieren und zugleich seinen Ruf als Erfinder der Busspur erneuern.” 

Offenbar ist die Idee auf nicht klar rekonstruierbaren Wegen bereits bis zum Bundesverkehrsministerium vorgedrungen. Dem Vernehmen nach ist man dort begeistert und sieht die Schiersteiner Brücke als Leuchtturmprojekt für die künftige Umwandlung von 50 Prozent aller Bundesautobahnspuren in Bus- und Radstrecken. “Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Energiekrise ist es für die Wirtschaftsnation Deutschland eminent wichtig, sich von fossilen Energieträgern unabhängig zu machen und den Umweltverbund zu stärken. Busse, Straßenbahnen und Fahrräder würden somit zu ‘Freiheitsfahrzeugen”, heißt es demnach im Verkehrsministerium in Anlehnung an die Worte des großen Vorsitzenden Lindner.

Disclaimer

Wegen der Dringlichkeit des Vorhabens muss dieser Vorschlag unbedingt am 1. April 2022 veröffentlicht werden. Danke!

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